Einstieg in den deutsch-deutschen ICT oder Ratzeburger Triathlon

In Lübeck hatte ich zunächst gehofft, den von Marion mir postlagernd geschickten passenden ICT-Führer abholen zu können. Die als Postfiliale in der Lübecker Altstadt in Google Maps angezeigte Lokalität entpuppte sich als kleiner DHL-Shop. Das Konzept „postlagernd“ wird dort eher als „schräg“ angesehen, und ohne eine Sendungs-ID geht schon einmal gar nichts. Was im letzten Jahrhundert noch weltweit funktioniert hat, ist komplett überholt worden. O Tempora, o mores!

Ich habe mir den Führer dann im lokalen Buchhandel besorgt und noch einen Karton, um ca 10 kg meines Gepäcks (vor allem Küche und Camping-Komfort) nach Hause zu schicken mit dem Ziel für die kommenden bergigeren Etappen etwas agiler zu sein. Ich hoffe, das dieser Auftrag aus derselben Station dann besser klappt.

Ab Lübeck ging es dann durch eine Kleingartenkolonie zügig in das ehemalige Zonengrenz-Gebiet. Es ist schon erstaunlich zum einen wie einsam (was für ein Kontrast zu Scharbeutz!) und wie unterschiedlich der ehemalige westliche und östliche Teil wirken: Hier kleinteilige Strukturen, die fast aus der Zeit gefallen wirken, dort großflächige Äcker.

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Gesamtstrecke: 55.57 km
Maximale Höhe: 45 m
Gesamtanstieg: 456 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 15.65 km/h
Gesamtzeit: 07:56:46

Der Tag endete dann idyllisch am Ratzeburger See gegenüber dem bekannten Dom. Vom Rad ging es dann direkt in den See zum Abkühlen und dann zu Fuß (ohne Eile!) zur Römnitzer Mühle zum Abendessen. Ein sehr gelungener Tsgesabschluss!


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