Entlang der thüringisch- sächsisch – fränkischen Grenze

Man merkt schon, dass das Grenzland zwischen Thüringen und Franken Jahrzehnte lang von beiden Seiten her das Ende der Welt war. Einspurige Verbindungsstraßen sind nicht so selten (und bei wenig Verkehr sehr schön mit dem Rad), aber touristisch resultiert ein echter Notstand daraus. Die wenigen Gasthäuser und Unterkünfte sind durch den akuten Personalmangel noch zusätzlich gebeutelt und können ihr Angebot nur reduziert oder gar nicht mehr erbringen. Das resultierende Versorgungsnetzwerk ist dann so grobmaschig, das unter Berücksichtigung der geringen Reichweite eines Radfahrers Essen, Trinken und Übernachtung über den Tag gut im Voraus geplant werden müssen. Ohne Smartphone und Internet vermutlich ein Ding der Unmöglichkeit. Und trotzdem kommt es dann doch anders als geplant wegen Urlaub, geschlossenen Veranstaltungen und so weiter.

Error When Retrieving NextGen Gallery galleries/images: $e

Gesamtstrecke: 91.71 km
Maximale Höhe: 517 m
Gesamtanstieg: 1275 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 19.08 km/h
Gesamtzeit: 09:12:32

Error When Retrieving NextGen Gallery galleries/images: $e

Gesamtstrecke: 82.28 km
Maximale Höhe: 521 m
Gesamtanstieg: 1287 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 16.59 km/h
Gesamtzeit: 08:07:45

Aus Respekt vor der langen Anstiegsrampe und den Kolonnenwegen am Kamm habe ich mich nicht getraut weiter als Lauenburg zu planen, zumal die nächste Möglichkeit 40 km und viele 100e Höhenmeter weiter wäre. So bin ich auf diese Übernachtungsmöglichket gestoßen: https://www.bauhaushotel.com ist ein echtes Schmuckstück, ein Hotel komplett restauriert im originalen Bauhausstil.

Tatsächlich ging es heute sehr gut: Die Rampe nach Tettau war sehr gut fahrbar ohne dass ich „alles nach links“ ans Limit gehen musste, und die Kolonnenwege waren machbar, diesmal mit neuer Strategie: Man fährt zwischen den Hosenträger (wenn man schnell genug ist klappt das, aber man darf natürlich keine Ausweich-Versuche mehr machen und muss alles nehmen wie es in der Spur kommt).